Zertifizierung deiner Yoga-Ausbildung – sinnvoll oder unnötig? (2024)

Hast du dich bei deiner Suche nach einer geeigneten Yoga-Ausbildung schon einmal gefragt, was die Begriffe „RYT 200“ oder „BDY“ bedeuten? Bist du dir noch unschlüssig, ob du eine von einem Yoga-Verband anerkannte Yoga-Ausbildung absolvieren sollst? Und wenn ja, von welchem Verband soll sie anerkannt sein? Und was bringt dir eine solche Zertifizierung überhaupt?

In diesem Artikel erfährst du, ob eine Zertifizierung (für dich) sinnvoll ist und du lernst zwei der wichtigsten Yoga-Verbände kennen, die Yoga-Schulen akkreditieren.

Inhalt

Was ist der Sinn einer zertifizierten Yoga-Ausbildung?

Der Begriff Yogalehrer ist gesetzlich nicht geschützt. Dies bedeutet, dass sich grundsätzlich jeder sich als Yogalehrer bezeichnen kann und als solcher tätig sein kann. Und zwar unabhängig davon, welche Ausbildung er absolviert hat und ob er überhaupt eine solche abgeschlossen hat.

Daher ist der Sinn der Zertifizierung* von Yoga-Ausbildungen sicherzustellen, dass Yogalehrer eine qualitativ hochwertige und recht einheitliche Ausbildung erhalten. Außerdem soll eine kontinuierliche Weiterbildung gewährleistet sein. Theoretisch sollten dir also in einem Ausbildungsprogramm in Indien dieselben Inhalte vermittelt werden wie im Allgäu, wenn diese Ausbildungen durch denselben Verband zertifiziert sind.

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Muss meine Yoga-Ausbildung zertifiziert sein?

Nein, du musst nicht zwingend eine zertifizierte Ausbildung absolvieren, um als Yogalehrer arbeiten zu können. Allerdings ziehen viele Studios oder andere Institutionen Yogalehrer vor, welche in einem Programm ausgebildet wurden, das durch einen Verband zertifiziert ist. Manche verlangen dies sogar. Der Hintergrund ist, dass so sichergestellt werden kann, dass das Wissen und die Prinzipien des Yogalehrers mit gewissen Standards übereinstimmen.

Es muss also bei der Wahl deiner Yogaschule für die Ausbildung kein Ausschlusskriterium sein, sollte sie keine Zertifizierung haben.

Wozu ist eine Zertifizierung der Ausbildung dann gut?

Die Zertifizierung von Yogaschulen und ihren Ausbildungsprogrammen verfolgt hauptsächlich den Zweck, sicherzustellen, dass die ausgebildeten Yogalehrer ein Training erfahren haben, das einen gewissen Mindeststandard erfüllt. Für einige Yogastudios mag dies sogar ein Einstellungskriterium sein. Und auch wenn du nicht anstrebst, nach deiner Yoga-Ausbildung als Yogalehrerin zu arbeiten, möchtest du sicherlich eine hochwertige Ausbildung abschließen.

Wenn du dir über die Ziele deiner Ausbildung im Klaren bist, dann wirst du hierüber zu der Erkenntnis erlangen, ob eine Zertifizierung für dich notwendig ist oder nicht. Je nach deinen persönlichen Zielen, ist eine zertifizierte Ausbildung also auf jeden Fall sinnvoll.

Zertifizierung deiner Yoga-Ausbildung – sinnvoll oder unnötig? (1)

Welche Zertifizierungen gibt es für Yogalehrer-Ausbildungen?

In den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten haben sich einige Vereine und Verbände formiert, die bestimmte Anforderungen an eine Yoga-Ausbildung stellen und diese akkreditieren. Dies bedeutet, dass eine Ausbildung, welche durch einen Verband zertifiziert ist, dessen Qualitätsstandard entspricht. Der größte deutsche Verband dieser Art ist derBerufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY). International anerkannt sind zum Beispiel Zertifizierungen der amerikanischenYoga Alliance.

Wenn deine Yoga-Ausbildung vom BDY oder der Yoga Alliance zertifiziert ist, kannst du also in der Regel davon ausgehen, dass sie einem guten Qualitätsstandard entspricht. Abhängig von der Zertifizierung ist dann auch der „Titel“ den du nach der Ausbildung als Yogalehrerin trägst.

Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY)

Der führende deutsche Verband für Yogalehrer ist derBerufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V., welcher 1967 gegründet wurde. Er vereint ca. 5.000 Yogalehrer verschiedener Traditionen und Stile. Der Verband setzt sich für die berufspolitischen Interessen von Yogalehrerenden in Deutschland ein sowie für die gesellschaftliche Anerkennung von Yoga in Deutschland. Der BDY engagiert sich außerdem für definierte Qualitätsstandards sowie die Qualitätssicherung von Yoga-Ausbildungen. So können verschiedene Ausbildungsschulen mit dem Verband kooperieren und ihre Ausbildungen zertifizieren lassen.

In einem Anerkennungsverfahren stellen hierfür die Yoga-Schulen dem BDY ihr gesamtes Ausbildungskonzept vor. Wird die Schule vom BDY anerkannt, nimmt er sie in das Verzeichnis der BDY-Ausbildungsschulen auf. Die Yoga-Schulen gestalten die Ausbildungen anhand einiger verpflichtender Unterrichtsfächer, können aber auch eigene thematische Schwerpunkte setzen.

Es gibt zwei verschiedene Ausbildungen, die durch den BDY zertifiziert sind:

„Yogalehrer BDY/EYU“

Diese Ausbildung dauert mindestens vier Jahre und umfasst 800 Unterrichtseinheiten. Die Unterrichtsstunden teilen sich in Theorie und Praxis auf. Den größten Teil machen hierbei die Fächer Hatha Yoga sowie Grundlagen aus Medizin und Psychologie aus. Hinzu kommen unter anderem Fächer wie Meditation, Philosophie, Pädagogik sowie Yoga im Bezug zum westlichen Menschenbild.

Um die Ausbildung beginnen zu können, werden die folgenden Kriterien vorausgesetzt: Du solltest mindestens 25 Jahre alt sein. Außerdem wird verlangt, dass du eine abgeschlossene Schulausbildung sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. ein Studium vorweisen kannst. Zudem solltest du seit mindestens drei Jahren Yoga praktizieren und ein tiefer gehendes Interesse für Yoga zeigen.

Am Ende der Ausbildung wird eine Abschlussprüfung abgelegt. Diese besteht aus einem theoretischen Teil sowie einer praktischen Prüfung. In dieser wirst du selbst eine Yogastunde anhand eines von dir erarbeiteten Konzepts anleiten und durchführen. Zudem findet im Rahmen einer mündlichen Prüfung ein Prüfungsgespräch der gesamten Ausbildungsinhalte statt. Um nach deiner Ausbildung den Titel „Yogalehrer BDY/EYU“ tragen zu dürfen, ist es notwendig, dass du danach Mitglied des BDY wirst.

Wie du siehst, ist die Ausbildung zum Yogalehrer BDY/EDU recht umfangreich und anspruchsvoll. Eine kürzere Variante ist die Ausbildung zum „Yogalehrer Basic BDY“.

„Yogalehrer Basic BDY“

Diese Ausbildung umfasst lediglich mindestens eine zweijährige Ausbildung mit 500 Unterrichtseinheiten. Die Ausbildung ist ebenfalls in Theorie und Praxis gegliedert. Die inhaltlichen Schwerpunkte ähneln größtenteils denen der umfassenderen Ausbildung, sind natürlich aber entsprechend in ihrem Umfang gekürzt. Als Voraussetzung gelten dieselben Kriterien wie für die Ausbildung „Yogalehrer BDY/EYU“.

Am Ende der Ausbildung findet ebenfalls eine Abschlussprüfung statt. Allerdings besteht sie lediglich aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Die mündliche Prüfung entfällt.

Beide Ausbildungen werden berufsbegleitend an BDY-anerkannten Ausbildungsschulen in Deutschland angeboten.

Yoga Alliance

Yoga Allianceist ein amerikanischer Verband, welcher Yogalehrer-Ausbildungen und Schulen auf der ganzen Welt zertifiziert. Er wurde 1999 gegründet und setzt weltweit die Standards für Yogalehrer und Yoga-Ausbildungen. Der Verband bietet Zertifizierungen für Yoga-Schulen und Ausbildungsstätten als Registered Yoga School (RYS) an. An einer solchen Ausbildungsschule kannst du den Titel „Registered Yoga Teacher“ (RYT) erwerben, sofern die Ausbildung und Lernerfahrung den Standards der Yoga Alliance entsprechen.

Auch bei der Yoga Alliance werden den Registered Yoga Schools genau wie beim BDY teilweise Ausbildungsinhalte vorgeschrieben. Diese decken sich größtenteils bei beiden Verbänden. Bei der Yoga Alliance umfassen zertifizierte Ausbildungen die folgenden Inhalte:

  • Körperliche Asanapraxis
  • Methodik des Yoga-Unterrichts
  • Anatomie und Physiologie
  • Yoga-Philosophie/Ethik/Lebensart
  • Praktisches Unterrichten

Auch bei der Yoga Alliance gibt es verschiedene Ausbildungsformate, die sich in ihrem Umfang und ihrer Länge unterscheiden.

RYT 200

Die Grundausbildung der Yoga Alliance umfasst mindestens 200 Unterrichtsstunden, wonach du den Titel „RYT 200“ trägst. Diesen Titel erhältst du, wenn du eine 200-Stunden Ausbildung an einer Yogaschule absolviert hast, die als „RYS 200“ zertifiziert ist. Außerdem ist es notwendig, dass du dich nach deiner Ausbildung gegen eine Gebühr bei Yoga Alliance registrierst, um dort als Registered Yoga Teacher aufgeführt zu werden. Es ist allerdings nicht zwingend notwendig, dass du dich registrierst, um unterrichten zu können. Um den Titel zu halten, verlangt Yoga Alliance, dass man regelmäßig an Weiterbildungen teilnimmt und diese entsprechend nachweisen kann.

RYT 300

Nach der 200-stündigen Grundausbildung kannst du eine Weiterbildung anschließen, welche 300-Unterrichtseinheiten umfasst. Du solltest diesen Kurs also erst belegen, wenn du bereits 200 Unterrichtseinheiten absolviert hast, welche die Basis für deine Yoga-Ausbildung bilden. Somit wird diese Ausbildungsform auch als Level 2 der Yoga-Ausbildungen bezeichnet. So gelangst du insgesamt auf 500 Unterrichtseinheiten. Das Ziel dieses Kurses ist es, dich in deiner Yogapraxis und deinen Lehrfähigkeiten noch weiter zu entwickeln. Du lernst in dieser Ausbildung anspruchsvollere Asanas und wirst auch dein Wissen in den übrigen Fächern wie Philosophie oder Anatomie vertiefen.

RYT 500

Die Ausbildung zum Yogalehrer mit dem Titel „RYT 500“ umfasst mindestens 500 Unterrichtseinheiten und ist demnach sehr umfangreich. Diese bildet den höchsten Standard, den Yoga Alliance für Yogalehrer definiert hat. Die Ausbildung zum RYT 500 wird meistens als Kombination aus einer 200-Stunden und einer 300-Stunden Ausbildung absolviert. Du kannst die 500-stündige Ausbildung allerdings auch als eine Einheit erlangen, wobei diese Kurse entsprechend zeitintensiv sind. Als Intensivkurs dauern die Ausbildungen zum RYT 500 ca. 2 Monate, als Teilzeitkurs 1-2 Jahre. Nach der 500-stündigen Ausbildung wirst du ein tiefgehendes Wissen über Yoga erlangt haben und fortgeschritten in deiner Yoga-Praxis sein.

Zertifizierung deiner Yoga-Ausbildung – sinnvoll oder unnötig? (2)

Ist eine zertifizierte Ausbildung immer qualitativ hochwertig?

Grundsätzlich sind einheitliche Standards in Form einer Zertifizierung ein guter Weg, um eine gute Qualität der Ausbildung sicherzustellen. Allerdings sind diese Standards nur hilfreich, wenn sie auch entsprechend durchgesetzt und nachgehalten werden. Um eine Registered Yoga School der Yoga Alliance zu werden, ist es nicht zwingend notwendig, dass die Schule durch ein Mitglied der Yoga Alliance persönlich besucht und begutachtet wird. Wenn eine Schule sich bewerben möchte, ist es ausreichend, dass sie verschiedene Unterlagen einreicht, wie zum Beispiel eine Kopie des Lehrplans und die Ausbildungsmaterialien. Ohne regelmäßige persönliche Überprüfungen ist es allerdings schwierig, die tatsächliche Qualität der Schule zu beurteilen.

Es ist auch nicht gesagt, dass eine Ausbildung, die nicht zertifiziert ist, automatisch schlecht ist. Es gibt im Gegenteil auch sehr gute Ausbildungen, welche durch keinen Verband akkreditiert sind.

Eine zertifizierte Ausbildung ist demnach nicht zwingend eine Garantie für eine hochwertige Ausbildung. Bei der Wahl deiner Yogaschule solltest du dich also nicht ausschließlich auf die Zertifizierung verlassen, auch wenn sie ein guter Indikator sein kann.

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Fazit zur Zertifizierung von Yoga-Ausbildungen

Der Abschluss einer zertifizierten Yoga-Ausbildung ist in verschiedener Hinsicht sinnvoll. Sie gibt dir die Sicherheit, dass die Inhalte den Mindeststandard an Qualität erfüllen. Vor allem wenn du eine Karriere in der Yoga-Branche anstrebst, gibt es deinem zukünftigen Arbeitgeber eine gute Vorstellung darüber, was du bereits gelernt hast.

Allerdings ist eine Zertifizierung absolut kein Muss für dich, um als Yogalehrerin arbeiten zu können. Um für dich herauszufinden, ob du dich auf eine zertifizierte Ausbildung fokussieren solltest, kannst du dir ein paar gezielte Fragen stellen.

Was ist dein Hauptziel mit dem Abschluss deiner Yoga-Ausbildung? Möchtest du danach wirklich unterrichten oder möchtest du die Ausbildung nur für dich machen?

Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten für deine Yoga-Ausbildung, sowohl mit als auch ohne Zertifizierung. Und du wirst sicherlich diejenige finden, die perfekt zu dir und deinen Vorstellungen passt. In diesem Artikel findest du weitere Tipps dazu, wie du die richtige Yoga-Ausbildung für dich finden kannst.

*Anmerkung: Der Begriff „Zertifizierung“ wird häufig im Zusammenhang mit Yoga-Ausbildungen verwendet, wenn sie durch einen Verband anerkannt sind. Hierbei ist zu beachten, dass es sich jedoch eigentlich nicht um eine Zertifizierung, sondern eine Akkreditierung handelt. Yogaschulen können sich bei einem Verband wie Yoga Alliance registrieren und somit ihr Ausbildungsprogramm akkreditieren lassen, wenn es die Qualitätsstandards des Verbands erfüllt. Der Einfachheit und besseren Lesbarkeit halber spreche ich in diesem Artikel von Zertifizierung, wenn ich eine akkreditierte Ausbildung einer registrierten Yogaschule meine.

Zertifizierung deiner Yoga-Ausbildung – sinnvoll oder unnötig? (2024)

FAQs

Zertifizierung deiner Yoga-Ausbildung – sinnvoll oder unnötig? ›

Der Abschluss einer zertifizierten Yoga-Ausbildung kann sinnvoll sein: Du hast die Sicherheit, dass die Inhalte den Mindeststandard an Qualität erfüllen. Gerade für deine Basis-Ausbildung ist dies gut, um ein stabiles Wissensfundament für deine Yogalehrer-Tätigkeit zu legen.

Welches Zertifikat für Yogalehrer? ›

Dein Zertifikat wird mit dem Siegel des RTY 200 (Registered Teacher of Yoga 200 Std.) versehen. Mit diesem Zertifikat kannst du nun weltweit als Yoga Lehrer tätig sein und deine Leidenschaft lehren und leben.

Wie viel verdient man als Yogalehrer? ›

Pro Stunde verdient ein Yogalehrer im Durchschnitt 30 Euro, wenn man von einer 90-Minuten-Einheit ausgeht. Der Verdienst pro Stunde kann dabei aber sehr stark schwanken, von 25 Euro bis zu 70 Euro je nach Ausbildung, Weiterbildungen und Erfahrung.

Was bedeutet Aya zertifiziert? ›

Die Yoga Alliance prüft und zertifiziert weltweit Ausbildungsinstitute nach internationalen Ausbildungsstandards. Diese Standards schreiben die Mindeststundenanzahl für die verschiedenen Fächer (Philosophie, Anatomie, Unterrichtstechniken, Übungspraxis…) vor, aber auch die Qualifikation der Ausbildungsleiter*innen.

Ist Yogalehrer geschützt? ›

Als Yogalehrer*in hast du eine große Verantwortung für deine Schüler. Deshalb ist eine fundierte Ausbildung Pflicht – auch wenn der Begriff Yogalehrer in Deutschland nicht geschützt ist und dieser Beruf theoretisch von jedem ausgeübt werden kann.

Was brauche ich um Yoga zu unterrichten? ›

Eine solide Ausbildung dauert wenigstens 200 Zeitstunden, der BDY (Berufsverband der Yoga-Lehrenden in Deutschland) besteht auf 720 Unterrichtseinheiten, die sich über vier Jahre strecken können. Einige Intensivausbildungen schaffen die 200 Stunden auch in vier Wochen (wie Jivamukti Yoga, Yoga Vidya oder Bikram).

Wie lange dauert Yogalehrer Ausbildung? ›

Wie lange dauert der Lehrgang, um Yogalehrer zu werden? Die Yoga-Ausbildung dauert 18 Monate. Darüber hinaus hast Du noch weitere 12 Monate persönliche Studienbetreuung sowie Zugriff auf alle Deine Ausbildungsunterlagen.

Kann man als Yogalehrer leben? ›

Irgendwann haben Sie ein stabiles Einkommen mit dem Unterrichten von Yoga und können Ihren Lebensunterhalt als Yogalehrer verdienen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihren Hauptjob aufzugeben und sich ausschließlich auf das Unterrichten von Yoga zu konzentrieren. Für viele Yogalehrer wird der Traum wahr.

Wer darf sich Yogalehrer nennen? ›

Die besten Yoga-Ausbildungen im deutschsprachigen Raum – und eine Checkliste mit Fragen als Entscheidungshilfe, die du dir vorher stellen solltest. Der Beruf des Yogalehrenden ist ein Mysterium. Einerseits ist er nicht geschützt, das heißt, jeder Mensch kann sich Yogalehrer:in nennen.

Kann jeder Yogalehrer werden? ›

Keine Regeln, keine Voraussetzungen. Trotzdem gibt es vor allem im Ausland zahlreiche Yoga-Schulen, die diese kurzen Lehrgänge anbieten. Dass man sich bereits nach wenigen Wochen als Yogalehrer bezeichnen darf, liegt daran, dass der Titel nicht geschützt ist. Der Zugang zum Beruf ist kaum reguliert.

Wie nennt man eine Yoga Lehrerin? ›

Yoga Trainer Live Online

Grundsätzlich sind die Begriffe Yogalehrer und Yoga Trainer nur Titel. Sie sagen also zunächst nichts über das Können des jeweiligen Yogis aus und lassen keine Rückschlüsse auf dessen Kompetenz zu. Wichtiger und aussagekräftiger ist die Anerkennung der jeweiligen Ausbildung.

Wie registriere ich mich bei der Yoga Alliance? ›

Wie kann ich mich bei der Yoga Alliance registrieren? Um dich bei der Yoga Alliance als Yogalehrer:in zu registrieren, musst du vorerst eine 200- oder 500-stündige Yogalehrer Ausbildung an einer der von der Yoga Alliance akkreditierten Schulen absolvieren, also auch bei Yogastudioonline.de.

Wie viele Yoga Studios gibt es in Deutschland? ›

Rund 20.000 Yogalehrer allein in Deutschland

Schätzungen gehen davon aus, dass es in Deutschland mittlerweile an die 20.000 Yogalehrer gibt.

Was ist der Unterschied zwischen Yoga Trainer und Yogalehrer? ›

Yogalehrer vs.

Entsprechend den verschiedenen Yogastilen gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten der Ausbildung. Die Begriffe „Yogalehrer“ und „Yoga Trainer“ sind grundsätzlich nur Titel. Sie sagen also zunächst nichts über das Können des jeweiligen Yogis aus.

Bin ich als Yogalehrerin Kleinunternehmer? ›

Der Hauptarbeitgeber muss nebenberuflichen Tätigkeiten zustimmen. Dann gibt es natürlich die Umsatzsteuerpflicht. Solange Dein Umsatz weniger als derzeit 22.000 Euro im Jahr ist, fällst Du unter die Kleinunternehmer Regelung. Das musst Du auf jeder Rechnung so angeben.

Welche Versicherung brauchen Yogalehrer? ›

Die Frage, welche Versicherung Sie als Yogalehrer:in brauchen, lässt sich für Sie, ebenso wie für nahezu alle Berufsgruppen, die beratend, behandelnd und anleitend tätig sind, im Prinzip ganz einfach beantworten: Eine Berufshaftpflicht (oder Betriebshaftpflichtversicherung) ist die wichtigste Versicherung, um Sie als ...

Welche Voraussetzungen braucht man um Yogalehrer zu werden? ›

1. Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Yogalehrer:in zu werden? Eine mehrjährige intensive Yoga-Praxis, in der Regel ein Mindestalter von 25 Jahren und eine bestimmte persönliche Reife. Dazu ein spirituelles Grundinteresse.

Welches Gewerbe für Yogalehrer? ›

Der Beruf Yogalehrerin ist eine Lehrtätigkeit und fällt somit unter die selbstständige freiberufliche Tätigkeit. Das bedeutet, dass Du Dich bei Deinem Finanzamt meldest (ein Anruf genügt meistens schon) und eine freiberufliche Tätigkeit anmeldest.

Wie kann ich Yoga Instructor werden? ›

Normalerweise kannst du dich jederzeit für eine Yogalehrer-Ausbildung anmelden. Bei einigen Yogaschulen machst du eine ganzheitliche Ausbildung, in anderen kannst du dich spezialisieren und Schwerpunkte setzen. Du kannst dich beispielsweise spezialisieren auf: Hatha Yoga.

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